
Bisher war diese kleine Übung in all meinen Klassen ein großer Erfolg.
Wir haben gemeinsam die Platzdeckchen angemalt, manchmal noch mit einem Namen versehen und dann wurden sie laminiert.
Bisher war diese kleine Übung in all meinen Klassen ein großer Erfolg.
Wir haben gemeinsam die Platzdeckchen angemalt, manchmal noch mit einem Namen versehen und dann wurden sie laminiert.
Mit diesem Spiel können verschiedene Begrifflichkeiten geübt und vertieft werden. Es bietet sich also sowohl zur Wortschatzübung als auch einfach als Wiederholungsübung zu den Jahreszeiten an. 👩🏼🏫
Auch im Religionsunterricht hat diese Methode nun schon Anklang gefunden, hier am Beispiel der Geschichte von der Arche Noah.
Jede:r Schüler:in erhält eine Spielkarte auf der sich 2 Piktogramme befinden. Es ist große Aufmerksamkeit und Konzentration gefordert, denn man muss immer genau „hinhören“ welches Bild gesucht ist, um dann weiter zu machen.
Beispiel: Die erste Person sagt: „Ich sehe einen Weihnachtsbaum“ – dann muss die Person mit dem Weihnachtsbaum oben reagieren mit „Ich höre einen Weihnachtsbaum“ und „Ich sehe Handschuhe.“ und so weiter und so weiter …
Im Material findet ihr verschiedene Varianten je nach Klassen-/Gruppengröße. ❄️
Nutzungshinweise des Materials anzeigen
Gestern hatten wir gemeinsam mit unserer Partnerklasse aus der Grundschule eine kleine Andacht, die ich vorbereitet habe. ✨
Es ging dabei um die Frage, wie man eigentlich Gott erreichen kann. 🤷🏼♀️
Dafür habe ich verschiedene Gegenstände mitgebracht:
📌 Telefon mit Drehscheibe ☎️
📌 schnurloses Telefon 📞
📌 Tablet
📌 Handy📱
📌 Telefonbücher 📒
📌 Tastatur ⌨️
Habt ihr eine Idee, wie schwer es war, noch an Telefonbücher zu kommen? 😂 irgendwann hatte die Post Erbarmen mit mir und hat noch zwei rausgesucht! 💪🏼
Wir haben also gemeinsam überlegt, was diese Gegenstände sind & wie man damit Gott erreichen kann. 📞 Es kannten von 31 Kindern übrigens 2 ein Telefonbuch, auch wenn sie nicht ganz wussten, was darin stehen soll. Was auf jeden Fall nicht drin steht, ist eine Telefonnummer, die Gott erreicht.
Ich habe von Leonie berichtet, die sich ständig fragt, wie sie Gott erreichen kann. Ihre Tante kann sie anrufen, ihrem Opa einen Brief schreiben, ihrer Freundin Anna eine Sprachnachricht schicken und sogar ihre Oma ist mittlerweile per WhatsApp erreichbar. Aber wie erreicht sie Gott???
Gemeinsam sind wir auf das Thema Beten gekommen und haben festgehalten, dass man dafür
❌ keinen Empfang
❌ keine mobilen Daten
❌ kein WLAN
❌ kein Gerät
oder sonstiges braucht. Man kann Gott immer und überall erreichen. Es gibt keine „Öffnungszeiten“ und auch keinen Fahrplan für ein Gebet.
Nachdem wir das festgehalten haben, haben wir uns dann auch mit einem besonderen Gebet auseinander gesetzt. ✨
Das VATER UNSER ist der Lerngruppe durch die Stufenandachten schon bekannt und war daher ein gutes Beispiel. Wir sind die Verse einzeln durchgegangen und haben die Inhalte und Message besprochen. Dafür habe ich die Vorlage aus einem Heft genutzt. Ich meine es war vom Verlag an der Ruhr, Reli 1-2 mit 30 Ideen oder so ähnlich. Liegt in der Schule. 😀
Da gab es auch tolle Bildkarten, die es auch für meine Klasse veranschaulicht hat.
Am Ende haben wir alle gemeinsam nochmal das Gebet gesprochen & bekannte Bewegungen dazu gemacht. ✨ (& Frau Mergemeier hat sich beim Text verhaspelt 😂)
Es war eine wirklich schöne & besinnliche Andacht. Fand ich. ☺️
Vielleicht hilft euch die Idee ja auch ein wenig bei der Planung eurer Relistunden oder Andachten. Ich freue mich über Feedback oder Rückmeldung, was auch in Form eines LIKES beim Instagram Beitrag sein kann. Dann weiß ich, was euch gefällt. Danke! ♥️
Wow … aus einer schon lange in mir schlummernen Idee ist nun dieses eBook geworden.
Eine eigene erste Klasse zu leiten war so so lange mein Traum und seit einem Jahr lebe ich ihn. Nach 5 Jahren Studium und 1,5 Jahren Referendariat bin ich endlich am Ziel angekommen. Sonderpädagogin im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung UND Klassenleitung.
Wir Lehrkräfte haben einen Bildungsauftrag und wollen diesen mit bestem Wissen und Gewissen ausführen. Als Klassenleitung heißt das neben dem „Alltagsgeschäft Unterricht“ auch noch sehr viel drum herum und keineswegs dauerhafte „Entspannung“. Aber wieso soll jede:r immer das Rad neu erfinden?
In meinem eBook erzähle ich euch von meinem ersten Jahr als Klassenleitung einer ersten Klasse in der Förderschule Geistige Entwicklung, von Elterngesprächen, der ersten Schulwoche, Ritualen, Wandertagen und vielem mehr. Ich möchte euch weitergeben, was ich schon gelernt habe, denn alles ist ein LEARNING BY DOING.
Eine Freundin, die ab August eine 1. Klasse übernimmt, sagte, dass sie sich durch mein eBook deutlich sicherer und besser vorbereitet fühlt.
Das willst du auch? Dann klick unten auf den Link zum Downloadbereich und profitiere von meinen Erfahrungen.
Für die ersten Käufer:innen gibt es noch eine kleine Überraschung on top.
Dienstipads
Vor einiger Zeit habe ich euch nach Tipps für ein Dienstipad gefragt, weil wir jetzt eins bekommen haben. Nun hab ich’s endlich geschafft die mal zu sammeln, nachdem ich auch einiges getestet hab. ☺️
Meine größte Empfehlung bekommt auf jeden Fall GOODNOTES. Was für ein mega geiler Scheiß! 🙊😍
Ich arbeite einfach absolut ohne Papier mittlerweile und mache ALLES damit.
✅ Wochenplanung
✅ To- Do Listen
✅ Kalender
✅ Einheitenplanung
✅ Mitschriften
Lerngeräte
Bei den Apps mit denen die Schüler:innen arbeiten können, kommt es wohl ganz auf die Zielsetzung dabei an. Welche Kompetenzen haben die Kids? Welche Ziele stehen im Fokus? usw…
Hier findet ihr eine Liste mit Apps, die sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige UND Apps für Lehrkräfte oder eben die Lernipads enthält. Wenn ihr noch Ergänzungen habt, schreibt mir gern bei Instagram.
„Es ist als wäre es ihre Geburtstagsfeier, nur das Geburtstagskind fehlt.“
Meine Schwester hat Partys jeder Art geliebt und war oft die letzte auf Familienfeiern und sogar zu meinem Abiball musste man sie quasi zwingen Mama nach Hause zu begleiten. 😂
Wieso dann nicht nochmal eine dicke Party zu ihren Ehren geben? Gesagt, getan.
Nach der christlichen und doch unkonventionellen Trauerfeier auf dem Friedhof sind viele der Gäste mit in eine Eventlocation gekommen, um zu feiern! (Die Location gehört übrigens meinem Onkel und ich kann nur empfehlen, da mal vorbei zu schauen, wenn ihr aus NRW, speziell dem Hochsauerland, Schmallenberg und Umgebung kommt. Auf ins Habbels. )
Ja, um zu feiern. Das Leben zu feiern. Das unglaubliche Leben, das sie hatte, mit den Menschen, die ihre Wegbegleiter:innen waren. ✨
Und auch hier haben mir die Vorbereitungen geholfen, zu verarbeiten. Zusätzlich zum Video in der Kapelle, habe ich eine Diashow mit circa 5000 Fotos erstellt, die dann die ganze Zeit lief.
Dazu gab es Maries Lieblingsmusik und ich sag euch, das ist ein wilder Mix. Von „Mädchen gegen Jungs“, über „Kreise“ hin zu „Helikopter 117“ war alles dabei. 🎶
Das Erinnerungsbuch lag auch hier aus und viele Menschen haben ihre Erinnerungen bzw Wünsche an Marie festgehalten. Die Stifte dafür stammten alle von ihr selbst, da kein so viele besaß wie sie. Als Erinnerung konnte man davon auch welche mitnehmen!
Notizbücher waren IHR DING! Niemals ohne los und niemals genug im Schrank, das war das Motto. Aber was macht man jetzt damit? Auch diese haben wir ausgelegt & wirklich viele Menschen haben sich welche mitgenommen. 📖
Um ihr zuckersüßes Lächeln, was pure Lebensfreude ausdrückt, im Kopf zu behalten, gab es für jede:n auch Erinnerungskarten in der Größe einer Visitenkarte. 🥰
Es war ein emotionaler Tag, aber wirklich schön und absolut in ihrem Sinne! ✨
So bunt und vielfältig wie ein Regenbogen, können auch Schüler:innen mit ASS sein. Und darauf müssen wir als Pädagog:innen vorbereitet sein, das ist nicht immer leicht, denn meistens muss man erstmal eine Bindung aufbauen, um herauszufinden, welches Vorgehen das passende ist. ☺️
Ich habe in meiner Klasse 2 Kids mit ASS und bis auf die „Basissymptome“ haben die beiden wenig gemeinsam. Es kann anstrengend aber auch sooo spannend sein, zu versuchen, diese kleinen Köpfe zu verstehen.👩🏼🏫
Beim @persenverlag [werbung] sind mehrere Werke erschienen, die versuchen, näher auf die Bedürfnisse von Schüler:innen mit ASS einzugehen. Das kann eine gute Basislektüre sein! 👍🏼
Neben dem PRAXISHANDBUCH Autismus sind auch noch Werke zu Basiskompetenzen und zum Mathe- sowie Deutschunterricht erschienen. Alle Bücher beinhalten wertvolle Tipps, Hinweise und Angebote, die beim Umgang mit Lernenden im ASS helfen können.
Alle drei Bücher bieten neben den analogen Inhalten auch noch digitale Angebote als Downloads. Dort finden sich verschiedene Visualisierungen und Ideen, die direkt im eigenen Unterricht eingesetzt werden können.
Beim Persenverlag gibt es hier also nicht nur erneut tolle Kopiervorlagen, sondern zusätzlich sehr sehr wertvollen Input im Bezug auf Menschen mit ASS.
In meiner Klasse nutzen wir schon verschiedene Dinge, die auch dort genannt werden:
🌈 ritualisierte Strukturen
Wir haben viele Inhalte, die immer gleich ablaufen: Dienste, Morgenkreis, Rituale in bestimmten Fächern wie bspw. ein Lied und das Decken des Tisches im Religionsunterricht. Im Morgenkreis besprechen wir bspw. auch, wer da ist und wer nicht und visualisieren das auch an unserer Tafel.
🌈 kleinschrittiges Vorgehen
Meine autistischen Schüler:innen erhalten kurze und klare Anweisungen, statt wilder schwer verständlicher Schachtelsätze. Wir arbeiten mit zeitlichen Vorgaben, die bspw durch Sanduhren visualisiert werden. Bei Phasen, in denen es den Kindern schwerfällt sich ruhig zu verhalten oder sich an Regeln zu halten, werden ihnen Anschlussaktivitäten in Aussicht gestellt. Generell arbeiten wir mit stark mit Verstärkern und „Wenn – dann – Plänen“.
🌈 Ablaufpläne
Neben unserem Stundenplan gibt es eben diese Wenn- Dann Pläne, aber bspw auch Ablaufpläne für den Morgenkreisdienst. Hier wird anhand einer TEACCH Leiste visualisiert, welche Schritte zu erledigen sind. Das hilft sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Durchführung des Morgenkreises.
🌈 Visualisierungen
Bei mir im Klassenraum ist so gut wie alles auf irgendeine Art visualisiert. Es fängt beim Datum an, geht über den Stundenplan, hin zum Materialschrank, vorbei am Spieleschrank, in die Küche und zurück zur Hefterkiste der Kids.
Klar, es gibt viele Menschen mit ASS die schnell reizüberflutet sind, aber meine Kids nehmen die Visualisierungen wirklich als Hilfe wahr. Als besonders hilfreich empfinde ich hierbei die individuellen Symbole, die jede:r am ersten Schultag von mir zugeordnet bekommen hat. Mithilfe dieser finden sie ihre eigenen Materialien und wissen exakt, was ihnen gehört. Die Kinder mit ASS brauchen in „wilden Phasen“ oft ganz kurze Anweisungen und wenn ich dann „Max, Kiste holen MAUS“ sage, dann weiß Max (Mustername übrigens) Bescheid, weil MAUS irgendwie eine Art Signalwort geworden ist. Das holt die Kids aus einer Art Trance zurück, in der sie sich manchmal befinden.
Das alles sind natürlich Dinge, die nicht nur den Kids mit ASS helfen, sondern profitabel für ALLE Kinder der Klasse sind. Für diese Kids sind sie einfach besonders hilfreich!
Auf den Fotos seht ihr ein paar Dinge, die allen aber vor allem den Kids mit ASS viel Struktur bieten. ☺️
Habt ihr Kids mit ASS im Unterricht? Was habt ihr bereits umgesetzt?
✝️ Ostern mit der Erzählschiene ✝️
Heute zeig ich euch ein Material, was ich seit letzter Woche im Reliunterricht im Einsatz habe: Ostermaterial für die Erzählschiene von @donboscomedien [werbung]. ✨
Die Erzählschiene generell habe ich ja schon länger im Einsatz, aber mit diesem Material nun das erste Mal. Und ich bin erneut begeistert! Die Möglichkeit der Visualisierung und das „Schieben“ auf den Rillen bietet einfach so viel Mehrwert.
Das gibt vor allem meiner Zielgruppe im Bereich geistige Entwicklung tolle Möglichkeiten zum besseren Verständnis der Inhalte.
Außerdem finde ich’s toll, weil nicht nur ich oder meine Kollegin die Figuren schieben können, sondern auch die Kids! Das schult nochmal die Selbstständigkeit aber zeigt auch genau, was die Schüler:innen bereits verstanden haben und wo (in den Geschichten) noch Lücken sind.
& die Vorbereitung ist so easy:
Man stanzt/schneidet fix die Figuren aus, liest die Geschichte vor (die im Heft dabei ist) und stellt nebenbei entsprechend die Figuren in die Rillen. 😍
Die Themen im Religionsunterricht sind oft sehr abstrakt und schwer zu verstehen für meine kleinen 🐑. Da bin ich echt dankbar für jedes Material, was da als Unterstützung dazu kommt. ✝️👩🏼🏫
Ich hab die Sets „Palmsonntag: Jesus zieht in Jerusalem ein“ & „Jesus ist auferstanden“ für die Ostergeschichte genutzt. Es gibt aber noch viele weitere bei @donboscomedien. Ich selbst hab auch noch „die kleine Raupe Nimmersatt“ und „der Regenbogenfisch“. Ich liebs sehr und will das Material in meinem Unterricht nicht mehr missen. 😍
Wäre die Schiene auch was für euch? Oder habt ihr schon eine?
TW: Tod, Trauer, Verlust
✨ Trauerbewältigung ✨
Ich hab lange überlegt, wie ich das Thema hier „angehe“. Ein Thema, was mir eh soooo wichtig und gerade auch einfach meinen Alltag ausmacht.
Im Laufe der Jahre hatte ich familiär bedingt schon immer viel Kontakt mit dem Thema Tod, wurde dahingehend auch sehr offen und realistisch erzogen.
Wir sind jährlich zur Entlastungspflege ins Kinderhospiz gefahren und haben verschiedene Umgangsweisen mit TOD, TRAUER, VERLUST kennen gelernt. Es gab Dinge, bei denen ich sofort gesagt hab: auf keinen Fall & gleichzeitig andere Dinge, bei denen ich immer vorsichtig dachte: das fänd ich schön.
Nun war es soweit und ich habe diese Dinge gemacht. Machen dürfen, weil die Kinderhospizarbeit das ermöglicht. Weil Spenden das möglich machen.
📌 Sarg bemalen
📌 Fingerabdruckbilder
📌 Bilder und Videos schauen
📌 letzte Fotos machen
📌 ein Tattoo stechen lassen
📌 Abschied nehmen
📌 Erinnerungen schaffen
Ab dem Zeitpunkt, wo ein Mensch verstirbt, zahlt keine Krankenkasse mehr auch nur einen Cent. So wie wir im Kinderhospiz aufgefangen wurden, was uns dort gegeben wurde – das wird nur durch Spenden ermöglicht.
Ich kann nicht in Worte fassen WIE dankbar ich für die vier Tage Abschiednehmen bin. Das war so so wichtig und so viel wert. Es ist so wunderbar, dass es diese Möglichkeit gibt!
Das alles sind persönliche Erfahrungen und ist nicht zu pauschalisieren, aber vielleicht hilft das ein wenig das Thema zu enttabuisieren und sich der Kinderhospizarbeit zu öffnen.
TW: Tod, Trauer, Verlust
✨Umgang mit Trauernden ✨
„Wie gehts dir?“ „was kann ich tun?“ „willst du reden?“ „wie kann es dir besser gehen?“
Ein Auszug aus den Fragen, die man (absolut wohlwollend) so gestellt bekommt, wenn man trauert bzw. ja oft wenn es einem nicht gut geht.
Der Unterschied liegt für mich darin, dass der Tod ganz andere, noch nie da gewesene Emotionen in mir ausgelöst hat. Es ist was sehr endgültiges und gleichzeitig so surreales.
Die Frage „wie gehts dir?“ kann ich seit dem 4.2.2023 nicht mehr adäquat beantworten. Weil ich es einfach nicht weiß. Aber fragt jemand „wie fühlst du dich?“ kann ich z.B. sagen: leer, komisch, verlassen, anders.
Was ich sagen will: in dieser Phase der Trauer lebt man irgendwie zwischen den Welten & muss erstmal vollends realisieren, was passiert ist und welche Auswirkungen das nach sich zieht. Man weiß nicht sofort, WAS einem hilft, man weiß nicht WIE es einem geht: es ist alles neu und ungewohnt.
Also wenn ihr mit trauernden Personen umgeht, habt das vielleicht im Hinterkopf, denn ich kann diese Hilflosigkeit aus eigener Erfahrung auch sehr gut nachvollziehen. Ich glaube man kann sehr gut den konkreten Part übernehmen, den die trauernde Person grad nicht hat.
„Wie fühlst du dich?“ | „Wollen wir Pizza bestellen?“ | „Was hältst du davon, wenn ich um xx Uhr zum Spazieren abhole?“
Ein „nein“ kann natürlich trotzdem als Antwort kommen, aber erfahrungsgemäß ein zögernderes als bei: „Was soll ich tun?“.
Wenn euch übrigens die Worte fehlen, um euer Mitgefühl auszudrücken, ist es völlig in Ordnung, das GENAU SO zu sagen. Dass ihr euch meldet, obwohl ihr vllt auch sonst wenig Kontakt habt, ist schon so viel mehr wert als die Worte! ☺️
Das alles sind persönliche Erfahrungen und ist nicht zu pauschalisieren, aber vielleicht hilft das im Umgang ein wenig.